Studie zur Zukunft der Industrieregionen
Gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (WZB/Universität Kassel) und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW)/IW Consult in Köln führt Daniel Buhr für das „Netzwerk Zukunft der Industrie“ eine Studie mit dem Titel „Transformationsstrategien für besonders betroffene Regionen“ durch. 17 Partner aus Gewerkschaften, Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) bilden das Netzwerk Zukunft der Industrie. Mitgliedsorganisationen sind: BDI, IG Metall, BAVC, BDA, DIHK, Gesamtmetall, IG BAU, IG BCE, NGG, VCI, VDA, WV Stahl, VDMA, ZVEI. Das Bündnis bildet damit eine Plattform, in der Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften die Zukunft des Industriestandorts mitgestalten wollen. Die Studie soll die Grundlage für Handlungsempfehlungen im Bereich der Regional- und Industriepolitik liefern.
Together with Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (WZB/University of Kassel) and Institut der deutschen Wirtschaft (IW = Institute of the German Economy)/ IW Consult in Cologne, Daniel Buhr is conducting a study entitled "Transformation Strategies for Particularly Affected Regions" for the "Netzwerk Zukunft der Industrie' ('Future of Industry Network"). 17 partners from trade unions, business and employers' associations, the Association of German Chambers of Industry and Commerce (DIHK) and the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action (BMWK) form the Future of Industry Network. Member organisations are: BDI, IG Metall, BAVC, BDA, DIHK, Gesamtmetall, IG BAU, IG BCE, NGG, VCI, VDA, WV Stahl, VDMA, ZVEI. The alliance thus forms a platform in which politics, business and trade unions want to help shape the future of the industrial location. The study is to provide the basis for recommendations for action in the area of regional and industrial policy.
Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI): Schwerpunktstudie „Innovationen für und durch ältere Menschen“
Gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) erstelle ich eine Schwerpunktstudie für die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI). Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) leistet wissenschaftliche Politikberatung für die Bundesregierung und legt regelmäßig Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. In der Studie, die in zwei Teile gegliedert ist, geht es um die Innovationspotenziale und Aktivierung älterer Menschen sowie Alters- und alternsgerechte technische Neuerungen sowie Geschäftsmodelle und soziale Innovationen.
Commission of Experts for Research and Innovation (EFI): Focus Study "Innovations for and by Older People"
Together with the Institute for Applied Economic Research (IAW), Daniel Buhr is preparing a focus study for the Commission of Experts for Research and Innovation (EFI). EFI provides scientific policy
advice to the Federal Government and regularly submits reports on research, innovation and Germany's technological performance. The study, which is divided into two parts, deals with the innovation
potential and activation of older people as well as age- and ageing-appropriate technical innovations, business models and social innovations.
Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg (PflegeDigital@BW)
Pflege verbindet Menschen. Technik kann und sollte dieser Verbindung dienen. Im Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg (PflegeDigital@BW) arbeiten wir daran. Initiiert und gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg entwickeln, analysieren und vermitteln wir gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Gesellschaft, Wirtschaft und Praxis pflegefreundliche digitale Lösungen. Als zentrale Anlaufstelle für Beratungs-, Schulungs- und Bildungsangebote ist das Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung zudem als Vernetzungsknoten über das Land Baden-Württemberg hinaus tätig. So sollen Interessierte und Angehörige von Menschen mit Pflegebedarf ebenso wie professionell Pflegende die Möglichkeit erhalten, verschiedene Anwendungen im echten Leben zu testen und sich einen Eindruck von diesen zu verschaffen. Gemeinsam sollen so alle Beteiligten voneinander lernen, damit digital unterstützte Dienste für Menschen mit Pflegebedarf und Pflegenden gleichermaßen nützlich und beherrschbar sind.
Die Geschäftsstelle des Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung ist an das LebensPhasenHaus in Tübingen angebunden und wird vom Steinbeis Transferzentrum Soziale und Technische Innovation betrieben, das ich gemeinsam mit meinem Kollegen Prof. Dr. Udo Weimar gegründet habe und leite. Das LebensPhasenHaus verbindet seit vielen Jahren Beratung, Vernetzung und Entwicklung im Bereich des selbstbestimmten Lebens und Wohnens. Der Fokus liegt auch hier darauf, soziale und technische Innovationen erfahrbar zu machen, Potenziale zu zeigen sowie gemeinsam Barrieren und Hemmnisse abzubauen. Das neue Kompetenzzentrum ergänzt und erweitert damit das bereits bestehende Angebot.
Care connects people. Technology can and should serve this connection. In the Baden-Württemberg State Competence Center for Care & Digitization (PflegeDigital@BW), we are working on this. Initiated and funded by the Baden-Württemberg Ministry of Social Affairs and Integration, we develop, analyze and communicate care-friendly digital solutions together with partners from science and society, business and practice. As a central point of contact for consulting, training, and education services, the State Competence Center for Care & Digitization also acts as a networking node beyond the state of Baden-Württemberg. In this way, interested parties and relatives of people with care needs, as well as professional caregivers, are to be given the opportunity to test various applications in real life and gain an impression of them. In this way, all those involved will learn from each other so that digitally supported services are useful and manageable for people with care needs and caregivers alike.
The office of the State Competence Center for Care & Digitization is linked to the LebensPhasenHaus in Tübingen and is run by the
Steinbeis Transfer Center for Social and Technical Innovation, which I founded and run together with my colleague Prof. Dr. Udo Weimar. For many years, the LebensPhasenHaus has combined consulting,
networking and development in the field of self-determined living and housing. Here, too, the focus is on making social and technical innovations tangible, demonstrating potential, and jointly
breaking down barriers and obstacles. The new competence center thus complements and expands the existing range of services.
Kommission 30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit
Im April 2019 hat die Bundesregierung die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ eingesetzt, um Folgen und Erkenntnisse aus den letzten 30 Jahren zu ziehen und Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung des Jubiläumsjahres vorzulegen. In die Kommission wurden 22 Mitglieder berufen, die aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft stammen. Am 7. Dezember 2020 hat die Kommission ihren Abschlussbericht vorgestellt. Gemeinsam mit meinem Kollegen Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (Universität Kassel/Wissenschaftszentrum Berlin WZB) habe ich im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und unter Mitarbeit von Kirsten Bänfer und Stewart Gold eine Studie erarbeitet, deren Handlungsempfehlungen auch in den Bericht eingeflossen sind. Die Studie ist unter dem Namen “Dynamiken, Steuerungen und zukünftige Gestaltungschancen von Revolution, Transformation und Vereinigung” dem Abschlussbericht in Anlage IX angehängt und wird zudem im Jahr 2021 als Buch veröffentlicht.
In April 2019, the German government appointed the Commission "30 Years of Peaceful Revolution and German Unity" to draw consequences and lessons from the last 30 years and to present recommendations for action to shape the anniversary year. Twenty-two members were appointed to the commission, drawn from politics, business, the arts, culture, the media, academia and civil society. On December 7, 2020, the commission presented its final report. Together with my colleague Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (University of Kassel/Wissenschaftszentrum Berlin WZB), I worked on a study commissioned by the German Federal Ministry of the Interior, for Construction and Home Affairs and with the collaboration of Kirsten Bänfer and Stewart Gold, whose recommendations for action were also incorporated into the report. The study, entitled "Dynamics, Controls and Future Opportunities for Shaping Revolution, Transformation and Unification," is appended to the final report in Annex IX and will also be published as a book in 2021.
Innovationen sind von und für Menschen gemacht. Daher werden sie im LebensPhasenHaus auch gemeinsam entwickelt. Es ist ein Ort für Forschung, Demonstration und Wissenstransfer, in dem die Nutzerinnen und Anwender gemeinsam mit den Entwicklerinnen, Herstellern und Dienstleistern an Lösungen arbeiten, die uns allen ein möglichst langes, gesundes und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen sollen – über alle Lebensphasen hinweg.
Das LebensPhasenHaus verzahnt technische mit sozialen Innovationen. Hier wird der Einsatz von neuen Dienstleistungen, technischen Assistenzsystemen und praktischen Alltagshelfern erprobt und erlebbar gemacht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich selbst einen Eindruck von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen. Wer möchte, kann aber im LebensPhasenHaus Innovationen auch aktiv mitgestalten. Durch direktes Feedback oder Mitwirkung in einem von vielen Forschungsprojekten. Zudem nutzen Handwerker, Architekten, Pflegekräfte, Medizinerinnen und Mediziner, Hersteller, Versicherungen, Verwaltungen, Vereine und Bildungseinrichtungen das Gebäude für Schulungen und vielerlei andere Veranstaltungen.
Innovations are made by people for people. That is why we are developing them together in the LebensPhasenHaus. It is a place for research, demonstration and knowledge transfer, where users can work together with developers, manufacturers and service providers on solutions that should enable us all to live as long a healthy and self-determined life as possible in our own homes – throughout all the phases of our life. The LebensPhasenHaus combines technical and social innovations. This is where the use of new services, technical assistance systems and practical everyday helpers is tested and brought to life. Anyone who is interested can make their own impression of the wide range of possible applications. But, if you wish, you can also actively participate in designing innovations in the LebensPhasenHaus through direct feedback or by joining in one of many research projects. In addition, trades, architects, nursing staff, doctors, manufacturers, insurance companies, public administrations, associations and educational institutions use the building for training courses and many other events.
ACSELL (Accelerating SME innovative capacities with the Living Lab approach) ist ein von der Eberhard Karls Universität Tübingen koordiniertes Interreg-Europe-Projekt. Durch gemeinsamen Erfahrungsaustausch, der gezielten Identifikation und den Transfer von guten Praktiken („Good Practices“) sollen die 1) politischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen für KMUs verbessert, 2) politische Entscheidungsträger, Innovationsintermediäre und KMUs für Open-Innovation-Prozesse und den Living Lab Ansatz sensibilisiert und nicht zuletzt 3) Innovationskapazitäten von KMUs gestärkt werden. Das Projekt wird von der Europäischen Union gefördert, hat eine Laufzeit von vier Jahren und ein Projektvolumen von rund 1,7 Millionen Euro. Neben Baden-Württemberg wirken die Partnerregionen Flanders (BE), Timis (RO), Norddänemark (DK), Friuli Venezia Giulia (IT), Schottland (UK) und Ljubljana (SL) an dem Projekt mit.
ITHACA steht für „Innovation in Health and Care for all“ („Innovationen in Gesundheit und Pflege für alle“). Das Interreg Europe-Projekt arbeitet an intelligenten Lösungen für ein aktives und gesundes Leben, das möglichst allen Menschen in Europa ermöglicht werden soll. Das Projekt zielt dabei vor allem auf die Stärkung lokaler Netzwerke und regionaler Innovationssysteme bzw. Cluster unter starker Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bzw. Patientinnen und Patienten. ITHACA hat eine Laufzeit von fünf Jahren, ein Projektvolumen von ca. 2,3 Millionen Euro und wird zu 85 Prozent aus Strukturfondsmitteln der Europäischen Union finanziert. Neben Baden-Württemberg sind die niederländische Provinz Noord-Brabant, die dänische Region Zealand, die italienische Region Friuli Venezia Giulia, die französische Region Nouvelle-Aquitaine, das Baskenland, die polnische Region Malopolska, sowie Slowenien und die Region Liverpool beteiligt.
ITHACA stands for "Innovation in Health and Care for all". The Interreg Europe project works on intelligent solutions for an active and healthy life, which should be possible for all people in Europe. The project aims primarily at strengthening local networks and regional innovation systems or clusters with the strong involvement of citizens and patients. ITHACA has a duration of five years, a project volume of approx. 2.3 million euros and is financed to 85 percent by structural funds of the European Union. Besides Baden-Württemberg, the Dutch province Noord-Brabant, the Danish region Zealand, the Italian region Friuli Venezia Giulia, the French region Nouvelle-Aquitaine, the Basque Country, the Polish region Malopolska as well as Slovenia and the region Liverpool are involved.
Some other projects: TABLU, Smart Factory, Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2016/2017, Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014, Nachwuchsforschergruppe "Arbeits- und Sozialpolitik in der Europäischen Union im Kontext von Weltfinanzkrise, Eurokrise und fiskalischer Konsolidierung"
Zudem wirkt Daniel Buhr in verschiedenen Expertenbeiräten mit, zum Beispiel folgender Projekte:
He is also a member of various expert advisory boards, for example of the following projects:
Ziel des Verbundprojekts ist die Entwicklung, pilothafte Umsetzung und Evaluierung von Vorgehensweisen, Methoden und Instrumenten zur Gestaltung: (1) von Arbeitsprozessen infolge neuer digitalisierter Geschäftsmodelle, (2) des räumlich und örtlich flexiblen und mobilen Arbeitens in digital vernetzten Prozessen und (3) von auf die Digitalisierung ausgerichteten Führungs- und Personalkonzepten. Mit Hilfe der zu entwickelnden Lösungen sollen die Mitarbeiter/-innen und Führungskräfte von Stadtwerken und kommunalen Eigenbetrieben befähigt werden, ihre betrieblichen und sozialen Aufgaben in digitalen Veränderungsprozessen erfolgreich wahrzunehmen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Lehrstuhl für Personal und Unternehmensführung an der Universität Duisburg-Essen koordiniert. Weitere Partner sind: Fraunhofer IAO, Stuttgart, INPUT Consulting gGmbH, Stuttgart, badenova AG & Co. KG, Stadtwerke Heidelberg GmbH und die Stadtwerke Konstanz GmbH.
Das Projekt "Lernfabriken an Hochschulen" beinhaltet eine empirische Bestandsaufnahme nationaler und internationaler Lernfabriken hinsichtlich ihrer Ausgestaltungen. Auf Grundlage der Forschungsergebnisse soll eine Methode zur Realisierung einer Lernfabrik entwickelt werden. Zudem sollen Chancen und Herausforderungen von Lernfabriken als praxisorientierte Orte des sozialen Lernens, der Partizipation der Beschäftigten und der betrieblichen Mitbestimmung und als Schnittstelle zwischen Hochschule und Region aufgezeigt werden. Darauf aufbauend sollen Handlungsempfehlungen für Verantwortungsträger aus Hochschulen und für gewerkschaftliche Interessensvertreter abgeleitet werden. Das Konsortium des von der Hans-Böckler Stiftung geförderten Projektes besteht aus der Gemeinsamen Arbeitsstelle Ruhr-Universität Bochum/IG Metall (Projektleitung), dem Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft sowie dem Lehrstuhl für Produktionssysteme an der Ruhr-Universität Bochum.
The project "Learning Factories at Higher Education Institutions" contains an empirical inventory of national and international learning factories with regard to their design. Based on the research results, a method for the realisation of a learning factory will be developed. In addition, opportunities and challenges of learning factories as practice-oriented places of social learning, employee participation and co-determination and as interface between university and region are to be pointed out. On this basis, recommendations for action will be derived for those responsible at universities and for trade union representatives. The consortium of the project supported by the Hans-Böckler Foundation consists of the Ruhr-University Bochum/IG Metall Joint Office (project management), the Chair of General Sociology, Labour and Economics and the Chair of Production Systems at the Ruhr-University Bochum.
APV-RESOLA entwickelt und untersucht eine neue Form von Photovoltaik-Anlagen (PV), in der neben der Stromerzeugung auch die landwirtschaftliche Fläche zum Nutzpflanzenanbau erhalten bleibt: Agrophotovoltaik, kurz APV. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und FONA- Forschung für nachhaltige Entwicklung. Es ist ein gemeinsames Projekt von: Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme, BayWa r.e. Solar Projects GmbH, Elektrizitätswerke Schönau, Hofgemeinschaft Heggelbach, Karlsruher Institut für Technologie, Regionalverband Bodensee-Oberschwaben und der Universität Hohenheim.
APV-RESOLA is developing and investigating a new form of photovoltaic (PV) system in which, in addition to electricity generation, the agricultural area for crop cultivation is also preserved: Agrophotovoltaics (APV). The project is funded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and FONA - Research for Sustainable Development. It is a joint project of: Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems, BayWa r.e. Solar Projects GmbH, Elektrizitätswerke Schönau, Hofgemeinschaft Heggelbach, Karlsruhe Institute of Technology, Regionalverband Bodensee-Oberschwaben and the University of Hohenheim.